Sonntag, 28. März 2010

Pre - Panzerrollen an der Ostsee


Am Samstag habe ich mit Bo mal Meich vom Deich besucht.
Singlespeedtreffen in kleinen, aber feinen Kreis. Zu dritt sind wir herrliche Trails in Meichs Heimat gefahren. Dabei war von wurzeligen Singletrails bis Asphaltstrassen alles im Programm, bei einigen Trailabschnitten war sogar "Landunter"!

Meich und Lara bei der Pause in Travemünde


Piraten waren auch da.


Auf dem Steilufer hat Meich dann noch einmal für eine Pause mit toller Aussicht gesorgt.

Wie lange wird der Baum wohl noch da sein?


Singletrail

Gute 50 Km sind wir gefahren, ab und zu hatten wir sogar schönsten Sonnenschein.

Fazit: Ein sehr schöner Tag an der Ostsee mit tollen Trails und mit zwei sehr netten Menschen.

Ich freue mich schon aufs nächste mal.



Freitag, 19. März 2010

Winterspaß


Auch im Winter bleibt das Bike nicht im Keller. Mit guter Kleidung ist Radfahren bei Minusgraden kein Problem, man muss nur wollen.

Beim letzten Wintereinbruch gab es mal wieder ein Mini-GT Treffen im Weserbergland. Daggi konnte nicht mitkommen, also bin ich alleine gefahren. Freitag und Samstag standen im Banne der Kettenfettgespräche, ehe wir uns am Sonntag dann endlich auf eine wirklich schöne Runde begeben haben.

Operation Avalanche wurde das Treffen genannt, 4 Räder dieses Typs waren am Start.

Sieht anstrengender aus, als es tatsächlich ist.

















Auf den Waldwegen konnte man super fahren, wenn allerdings altes Eis unterm frischen Schnee war, war es ganz schön rutschig.
















Manchmal lässt sich das schieben aber nicht vermeiden.


Einen großen Dank an die beiden Gastgeber Insa und Jörg für das schöne Wochenende!

GT Treffen

Einmal im Jahr treibt es die verrückte Horde zusammen.
Das ganze nennt sich dann GT Treffen. Ich war zum ersten Mal 2007 dabei, das war auch das erste Treffen in der "Neuzeit". Es hat ja schon vorher Treffen gegeben, allerdings nur mit einigen wenigen GT Fahrern.
So sieht das aus wenn wir uns treffen:



























Und so wenn das Auto gepackt wird:














So gehts dann auf die Reise:














7 Bikes und 3 Menschen, es war schon gut gefüllt, das Auto.

Zwischendurch werden auch sogenannte Mini-Gt Treffen veranstaltet, meistens bei zwei ganz besonders verrückten. Das bietet sich an, sie wohnen in einer sehr schönen Gegend, die wir vom Großen Treffen 2007 und 2008 her kennen, im Weserbergland.














Da sind sie, die Gastgeber. Keine Angst, keiner von diesen beiden beisst.

So manche schöne Stunde haben wir dort verbracht und haben auch sehr schöne Touren gefahren. Die Gegend dort hat durchaus Mittelgebirgscharakter und fordert einen schon ganz schön. Touren von 50-60 Km mit 1500 Hm sind kein Problem.








So sah es dann 2008 aus. Ort war wieder Bad Karlshafen im Weserbergland. Leider hatte diesmal das Wetter keine Zeit für uns, Regen war ausreichend vorhanden. Trotzdem wurden schöne Touren gefahren und schön gefeiert.







2009 trafen wir uns dann im Hochharz, in Oderbrück. Wir nutzten die Hütte des ASZ Hüttenverein Oderbrück als Treffpunkt und verbrachten ein sonniges Wochenende im Harz. Es gab tolle Touren zu fahren, manch einer wird das Grinsen noch tagelang im Gesicht getragen haben.







Viele Wege im Harz sind verblockt, der Trailanteil ist sehr hoch. Ein Paradies für Mountainbiker!






























Die Abstimmung zu Zeit und Ort für das Treffen 2010 läuft grade. Ich bin gespannt, wo es diesmal hingeht.

Nightride


In der dunklen Jahreszeit fahre ich trotzdem gerne Rad. Hierzu wird das Bike "Nachtfest"gemacht, d.h. es bekommt eine gute Beleuchtung verpasst. Diesen Winter kam der sogenannte CHINA-KRACHER zum Einsatz, eine sehr schön nachgebaute (Tesla) LED Lampe mit gut 900 Lumen (was auch immer das sagen mag).
Auf dem Lenker montiert, ist dieses Licht ausreichend auch für echte Trails, zusätzlich habe ich noch eine kleine Helmlampe, eine Mammut Lucido TX Lite. Nach hinten strahlt eine Rote 0,5 W LED so das man auch von da gut gesehen wird. Wichtig vor allem auch auf Straßen mit KFZ-Verkehr. Gestern bin ich also noch im Hellen los, was für ein Wetter! Endlich mal kein Regen oder Schnee, Temperaturen um +15° Grad, fast schon wie Sommer. Endlich auch wieder runter von der Straße und rein in den Wald. Es war zwar matschig, aber was solls.
Schließlich fahren wir ja MTB, so ein wenig Matsch macht uns ja im gegensatz zu den Rennradschwucken nichts aus.

Sonntag, 14. März 2010

Meine Räder















Mein Lieblingsrad!
(Vielmehr die Fragmente, aus denen es entstehen sollte. Dazu gibt es eine Geschichte, die ich irgendwann mal an anderer Stelle erzählen werde.)

Lange habe ich ein solches Rad gesucht, ein 1990er GT Avalanche. Eines Tages schrieb mir dann ein GT-Forumsmitglied, das dass Gebilde links bei Ebay England zu ersteigern sei, falls man(n) denn verrückt genug wäre.
Das war und bin ich immer noch....

Irgendwie kam es dann in Escheburg an, nach wochenlangen betteln beim Verkäufer, er möge es doch nach good old Germany versenden. (Wenn ihr glaubt, irgendwelche Niedersächsischen Landbewohner wären stur, verhandelt mal mit einem Engländer...). Nachdem ich es also bekommen hatte, ging es gleich ans aufarbeiten und ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.















Hier seht ihr es nun im Originalzustand, ich habe es mit fast ausschließlich neuen Teilen aufgebaut.
In den letzten beiden Jahren sind wir viele Kilometer zusammen gefahren und es macht immer wieder Freude, mit so einem alten neuen Rad zu fahren. Genutzt wird es im Sommer sehr oft, ich fahre damit gerne Wald und Feldwege und auch schon mal "gemäßigtes"Gelände. Für den "harten" Geländeeinsatz ist mir das Rad und meine Knochen zu schade. Dafür gibt es andere Räder in meinem Keller, mit denen ich sogar gern über Stock und Stein fahre.















Dieses zum Beispiel.
Mein Lieblingsrad!
(Ihr merkt schon, ich habe ein groooßes Herz)
Mein 2005er GT Avalanche. Ursprüglich war es mal Blau, aber nach vielen Kilometern war der Lack sozusagen ab. Es stand also mal wieder eine Aufarbeitung an. Die Farbe war schnell klar, ich mochte schon immer "Celeste", die Bianchi-Teamfarbe. Eigentlich ist es ganz profanes RAL 6019, mit einem kleinen Schuss mehr Weiss. Ich finde die Farbe absolut gelungen, könnte mir dieses Rad nicht schöner vorstellen. Natürlich wurde es nach dem Lackieren mit vielen Neuteilen aufgebaut, es soll schliesslich die nächsten 5 Jahre wieder ordentlich mit mir die Wälder rund um Escheburg unsicher machen. Ebenso sind gelegentliche Ausflüge zu Freunden oder in den Harz
geplant.














Gestern hat PATTY, wie das wunderschöne Rad mit Namen heißt, auch noch eine neue Kurbel bekommen, eine wunderschöne Race Face Turbine LP in eloxiertem Rot.
Meine Fotos sind nicht immer von bester Quälität, wie man spätestens jetzt sieht. Irgendwann lasse ich auch mal einen Profi meine Bikes ablichten, mal sehen, ob ich Meich vom Deich mal einlade um schöne Fotos zu machen.















Apropos Rot:
Mein Lieblingsrad!
Ein GT Richter 8.0 von 1993.
Die Profis werden bemerken, die Decals sind von 1992, die 93er sind einfach nicht mehr zu bekommen und zu schwer zu repoduzieren, so habe ich mich für die 92er, die mir persönlich auch noch besser gefallen, entschieden. Auch dieser Rahmen kam in einem weniger guten Zustand zu mir. Der Lack war auch hier unrettbar verloren und so stand (wiedereinmal) eine Totalsanierung an. Nach der chemischen Entlackung wurde der Rahmen gefüllert und grundiert, ehe er in Ferrari-Rot lackiert wurde.















So sieht er übrigens Nackt aus.
Sexy, oder?
Aufgebaut habe ich das Rad nach einigen "moderneren" Versuchen weitestgehend klassisch, mit schwarzer LX Bremse und STI's sowie 737 Kurbelund Schaltwerk. Die Laufräder sind etwas moderner mit XT (750) Naben und Leichten Mavic Felgen und DT Revolution-Speichen. So, wie es auf dem oberen Bild zu sehen ist, wiegt es knapp 9,5 Kg.
Nicht schlecht für ein Rad aus Stahl, oder?















Only Steel is real!
Mein Lieblingsrad!
Ihr ahnt es bereits, ein GT Avalanche, diesmal aus dem Jahr 1991.
Dieses Rad habe ich Ende 2005 bei Ebay ersteigert, es war mit einem schlechten Foto und noch schlechterer Beschreibung eingestellt. Als es dann nach einigen Irrungen und Wirrungen bei mir gelandet ist, war ich doch fast sprachlos. Nachdem ich es wieder zusammengesetzt und etwas geputzt hatte erstrahlte es wie ein Neurad - was es auch war! Der Vorbesitzer hatte es 1992 neu gekauft, etwa 50 km gefahren und es dann einfach nicht mehr genutzt.














Das Bild oben entstand übrigens beim GT Treffen 2007 in Bad Karlshafen (da treffen sich viele GT-Fahrradverrückte zum plauschen, tauschen, - und fahren. Dazu später mehr). Der Hund auf dem Foto heisst übrigens Raika und kann sich hinter dem Rad verstecken.
Leider ist mir das Rad ein klein wenig zu klein, deswegen wird es nur selten (was dem Erhaltungszustand natürlich zu gute kommt) bewegt.

















Ihr werdet es nicht glauben!
Mein Lieblingsrad!
Ein GT Avalanche! Von 1994, aus Aluminium.
Das Rad Rad fürs Grobe und für alles andere.
Speziell dieses Rad baue ich immer wieder nach Lust und Laune um, zur Zeit steht es mit Rock Shox Duke Federgabel,VRO DH Rizer mit 70 cm, Magura HS 33 und 2.4er Racing Ralphs im Keller und macht genausoviel Spaß wie mit 1.9er Mud Dawgs und Starrgabel mit Flatbar.
Wirklich ein Rad für jede Gelegenheit.
Eines der Räder, die ich niemals hergeben würde.















Wenn wir als Kinder im Matsch gespielt haben, gab es meistens eine Stafpredigt von Mutti, als erwachsener Mann zieht man bewundernde Blicke von Wanderern auf sich.
Echte Biker würden sagen: Das ist ein Geländefahrrad, so muss das!















Mein Lieblingsrad!
Na, ratet mal?
Falsch! Kein Avalanche!
Ein GT Zaskar LE. Die Legende unter den Legenden DER Mountainbikes! Hans Rey lebt in ihr!
Meines kam im Sommer 2006 zu mir, wieder einmal über den Ärmelkanal. Aufgebaut habe ich das INK BLUE eloxierte Zaskar LE aktuell mit Magura Rond Quake AIR, HS 33 Quicksilver 737er Kurbel, Sram 9.0 Schaltwerk und Twistern, Flatbar und Race-Laufradsatz. So soll es auch bleiben, denn das ist der Einsatzbereich des Zaskar, Race.














Mit den Infernos fand ich es auch ganz lecker, viele aber fanden das nicht. Die Felgen sind aus Magnesium und nicht grade leicht und auch nicht steif, aber die Hinterradnabe! Eine Hüginabe mit diesem Resonanzkörper, da klingelten einem die Ohren nach einer längeren Abfahrt. Und bei einem in den Bremsbelag eingefahrenem Steinchen konnte es auch schon mal zum Funkenflug kommen...
Leider hat die Hintere Felge das Zeitliche gesegnet.















Mein (ääähm, eigentlich Daggi's) Lieblingsrad!
Singlespeed. Ein Gang. Nix Schaltung. Nix Federung. Nur Spaß!
Sollte man nicht meinen, wieviel Spaß dieses Rad macht. Daggi hat es irgendwann mal gekauft, Perlrubinrot Pulvern lassen und so stand das Rahmenset monatelang verpackt im Keller. Irgendwann habe ich es dann mit Teilen, die noch so in meinem Fundus waren, aufgebaut. Bis Martin meinte, das sei doch der ideale Singlespeeder. Das finde ich mittlerweile auch.
Mittlerweile greife ich doch schon sehr oft auf dieses Rad zurück, es passt einfach!















Ob für die schnelle Runde nach Feierabend, einen Nightride oder die längere Sonntagstour, mit diesem Rad ist man immer gut unterwegs. Und hier bei uns im Norden ist auch fast jede Erhöhung noch fahrbar, und wenn nicht, steigt man ab und schiebt. So einfach ist das!















Mein Lieblings(renn)rad!
Ein GT ZR 1.0 aus 2003, aufgebaut mit Campagnolo Schaltung und Bremsen, RF Cadence Kurbel und Ambrosio Laufrädern.
Rennrad macht nicht so viel Spaß wie MTB, aber man kann zumindest einige schöne Jedermann-Rennen damit bestreiten. In diesem Jahr werde ich sicher beim Velothon in Berlin und bei den Vattenfall-Cyclassics in Hamburg starten.
Und, wie immer, werde ich das Feld vor mir herjagen.....



Mein Lieblingsrad!
Schon länger wollte ich mal ein anderes Rad aus Nordamerika haben, ein Rocky Mountain. Als die Gelegenheit kam, griff ich zu und bekam: ELLI!
Ein RM Element 70 aus 2005, handbuild in Canada. Ein wirklich tolles Rad, vollgefedert mit 100 mm Federweg Vorne (Reba) und Hinten(Fox RPL) Mit Fulcrum-LRS und Race Face Deus Teilen sowie Sram X.O aufgebaut ist dieses Rad ein Traum. Mit knapp 12 Kg auch nicht schwer, nutze ich es sehr oft. Auch im Harz hat es sich schon bewährt, dieses Jahr will ich mit Elli das Mekka des Mountainbikens (zumindest was Europa angeht), das Gebiet um den Gardasee erkunden. Ich bin gespannt.

Mein neuestes Lieblingsrad! Carla!
Ein GT Karakoram, wieder aufgebaut als Singlespeeder, Übersetzung 44:21. Das passt!
Den Rahmen habe ich neu Lackieren lassen, Rot mit Goldflakes, ein Traum! Singlespeed macht (mir zumindest) einen unglaublichen Spaß. Deshalb musste ich mir auch ein eigenes Rad aufbauen, da Bo ja offiziell Daggi gehört. Ihr seht also, es gibt immer einen Grund, ein neues Rad aufzubauen, man muß nur etwas kreativ sein.



So das wars für den Anfang, demnächst mehr an dieser Stelle. Vielleicht trifft man sich ja mal im Wald!
Bis dahin!